Bis zu diesem Frühjahr mußten Radler auf einem 2 m breiten Radfahrstreifen aus der Adalbertstraße kommend in den Kreisverkehr des Kottbusser Tores einfahren. Diese Verschwendung hat nun ein Ende: Im Zeichen der neuen Verkehrspolitik wurden Überlegungen angestellt, den Radverkehr zu optimieren. Und siehe da: Ohne großen Aufwand gelang es, den Flächenverbrauch des Radverkehrs durch Änderung der Breite des Radfahrstreifens (von 2m auf 1m) zu reduzieren. Gleichzeitig wurde die Verkehrssicherheit deutlich erhöht. Während Autofahrer früher mit sich selbst beschäftigt waren, da sie sich auf einer sehr breiten Fahrspur hilflos und verlassen auf den Kreisverkehr zutreiben lassen mußten, können sie sich nun dank zweier normaler Fahrspuren ganz auf Radfahrer konzentrieren. Dadurch ist es übrigens möglich geworden, im Kurvenbereich den Verkehrsraum der Radler weiter auf 0,50m zu optimieren (siehe Foto). Auch wurde durch diese Maßnahme das Verkehrsklima deutlich verbessert: Autofahrer und Radler sind sich erheblich näher gekommen! Eine Glanzleistung der Verkehrsbehörde, die gebührend gewürdigt werden muß.
Soweit der RadZeit-Artikel, nun der aktuelle Blick vom Himmel und weitere Bilder: