Hier kommen mehrere Faktoren zusammen, die eine problematische Situation ergeben:
Bergauf fahren Radfahrer langsamer und brauchen etwas mehr Platz, bergab fahren sie schneller und brauchen etwas mehr Sicherheitsabstand. Die Breite der Fahrbahn suggeriert Kfz-Führern ein gefahrloses Überholen trotz parkender Autos, obwohl dies bei Einhalten der Sicherheitsabstände nicht zulässig wäre. So werden bergab mit 30 km/h fahrende Radfahrer mit über 50 km/h überholt. Die meisten Radfahrer halten den Sicherheitsabstand zu den parkenden Kfz nicht ein. Die, die es versuchen, werden oftmals mit wenigen Zentimetern Abstand überholt. Bergauf sind durch die nur stellenweise belegten Parkplätze Radfahrer zum Slalomfahren genötigt, wobei sie oftmals beim Ausscheren in Konflikt mit nachfolgenden Kfz kommen.
Der Fahrbahnquerschnitt entspricht etwa dem der Pacelliallee. Das dort umgesetzte Konzept eines Radfahrstreifens wäre hier nach dem selben Prinzip machbar.
Die Parkstände müssten etwas nach außen verschoben werden um Platz für den Radfahrstreifen zu erhalten. Entsprechend der Pacelliallee würden dann an den Standorten der Bäume Lücken im Parkstreifen entstehen. In Anbetracht der vielen freien Parkplätze dürfte die etwas geringere Anzahl von Stellplätzen keine Rolle spielen.
Die unabhängige Führung des Radverkehrs auf der westlichen Seite der U-Bahn ist optimal.
Im Streckenverlauf sind keine Maßnahmen notwendig. Vor den U-Bahnhöfen Podbielskiallee und Dahlem Dorf wäre eine etwas klarere Führung des Radverkehrs hilfreich.