Verbindung des Schillerkiezes mit dem Hermannplatz
Auf der Mittelpromenade ist Platz für langsamen Radverkehr (oben). Im Bereich der beiden Spielplätze ist das allerdings nicht möglich. Die an der Fahrbahn liegenden zusätzlichen Gehwege werden anscheinend nicht benötigt, denn sie sind durchgehend von Falschparken belegt. Hier könnte man eine Spielplatzumfahrung für den Radverkehr anlegen (unten).
(2): Zwischen Hermannplatz und Schillerkiez gibt es bisher nur die stark vom Kfz-Verkehr befahrene Hermannstraße. Notwendig ist eine ruhige Alternativstrecke, die als Nahroute bezüglich der zügigen Befahrbarkeit keinen so hohen Ansprüchen genügen muss, wie eine Hauptfahrradroute.
Die Route kann als Fahrradstraße über Wissmannstraße - Karlsgartenstraße - Fontanestraße die Schillerpromenade erreichen. Entlang der Schillerpromenade ist eine Führung des Radverkehrs über die Promenade denkbar, wobei im Bereich der Spielplätze Engstellen zu überwinden sind. Die Fahrbahnen im Bereich der Promenade haben eine ungünstige Breite, die zu gefährlichem illegalem Überholen führt, wie es im Artikel über die "Gefährliche Fahrradroute RR1" beschrieben ist. Während dort die Gefahr durch das Öffnen von Autotüren besteht, ist es hier das rückwärts Ausparken.
Weserstraße als Alternative zur Busspur auf der Sonnenallee
(3): Siehe hierzu den Artikel "Verkehrskonzept Sonnenallee / Weserstraße".
Braunschweiger Straße - Ederstraße - Teupitzer Straße statt Treptower Straße
(4): Dieser Vorschlag wurde bereits in die offizielle Planung übernommen.
Führung der Radroute über den demnächst aufgegebenen östlichen Teil des alten St. Thomas Friedhofes
(5): Führung der Radroute über den demnächst aufgegebenen östlichen Teil des alten St. Thomas Friedhofes.
Diese Idee lässt sich nach heutigem Stand nicht verwirklichen, da nur ein Teil der Friedhofsfläche für die Erweiterung des gegenüber liegenden Schulgeländes genutzt werden soll, so dass eine geradlinige Führung dort nicht möglich ist. Die aktuelle Bezirksplanung sieht eine Führung über Thomashöhe - Lessinghöhe vor, was die bessere Alternative darstellt.
Verbindung des Richardkiezes mit dem Schillerkiez und dem Tempelhofer Feld
Richardplatz: Zu hinterfragen ist ein Denkmalschutz, bei dem der geschützte Bereich mit Autos vollgestellt wird (muss ja sein), während der Transport von Menschen und Lasten mit Fahrrädern kaum möglich ist (muss ja nicht sein). Das Fuhrunternehmen Gustav Schöne am Richardplatz stellt denkmalgerechte Fahrzeuge zur Verfügung, die als einzige hier zum Einsatz kommen dürften, wäre man wirklich konsequent beim Denkmalschutz.
(6): Die über die Thomasstraße verlaufende Route muss bis über den Richardplatz weiter geführt werden, da das Tempelhofer Feld ein wichtiges Freizeitziel der Bevölkerung im Richardkiez ist.
Außerdem stellt dies eine weitere Verbindung der parallel zu den Hauptverkehrsstraßen verlaufenden Routen dar und füllt damit eine Netzlücke. Problematisch ist der Bereich Karl-Marx-Platz - Richardplatz, da der Straßenzustand dort sehr schlecht ist, dieser aber unter Denkmalschutz steht. Hier sind Kompromisse notwendig, die die Befahrbarkeit mit Fahrrädern ermöglichen.
Weiterhin ist in den engen Straßen zu viel Durchfahrverkehr vorhanden und die Geschwidigkeitsbeschränkung von 10 km/h wird regelmäßig um ein Vielfaches überschritten. Hier müssen Lösungen gefunden werden, die eine Fahrradroute möglich machen. Vorschläge dazu gibt es bereits von der Anwohnerinitiative "Mehr Kiez für Rixdorf".
Anbindung der Pflügerstraße und des Weigandufers an den Radschnellweg Neukölln
(7): Anbindung der Pflügerstraße und des Weigandufers an den Radschnellweg Neukölln.
Die Fahrradstraße Weigandufer wird sinnvoller Weise über Kiehlufer - Dieselstraße an den geplanten Radschnellweg angeschlossen.